Salams: Wo Muslime sich treffen
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"Salams" Schwarze Muslime in der Geschichte des Islam

BY
Hafsa Mubarik

Es ist Black History Month in den Vereinigten Staaten und es ist wichtig zu verstehen, dass der Islam eine Religion der Harmonie und Gleichheit ist. Menschen verschiedener Ethnien und Rassen sind immer willkommen. Der Islam hat der Gleichbehandlung der Menschen große Bedeutung beigemessen. Der Prophet Muhammad (s.a.w.w.) sagte in seiner Abschiedspredigt,

"O Volk! Euer Herr ist einer und euer Vater ist einer. (Ein Araber ist nicht besser als ein Nicht-Araber, und ein Nicht-Araber ist nicht besser als ein Araber, und ein Weißer ist nicht besser als ein Schwarzer, und ein Schwarzer ist nicht besser als ein Weißer, außer durch Frömmigkeit und Rechtschaffenheit. Alle Menschen stammen von Adam ab, und Adam ist aus Staub." 

Es spielt keine Rolle, ob du eine andere Sprache sprichst oder einem anderen ethnischen Hintergrund angehörst. Vor Allah sind wir alle gleich. 

In der heutigen Welt erleben wir oft, dass in unserer Gesellschaft Ungerechtigkeit und Ungleichheit herrschen. Viele Menschen werden aufgrund ihrer Herkunft schlecht behandelt und manchmal werden ihnen ihre Rechte verweigert. Diese Vorurteile und Ungerechtigkeiten veranlassen die Menschen, dagegen zu protestieren. Es sind viele Bewegungen entstanden, die gleiche Rechte für alle Menschen fordern. Der Islam hat diesen Grundsatz der Nichtdiskriminierung jedoch seit seinem Aufstieg verankert. Um diese Sache voranzubringen, stellt Salams historische Fakten über schwarze Muslime zusammen, um das Bewusstsein für ihren Beitrag zu unserer Gemeinschaft und ihr Recht auf Gleichberechtigung zu schärfen. Salams hofft, die Welt darüber zu informieren, dass der Islam die Gleichheit der Menschen immer gefördert hat und dies auch in Zukunft tun wird. Es ist eine großartige Initiative, denn "Salams fördert die Einheit im Islam" und "Salams bringt Muslime zusammen". 

Um die Geschichte der Schwarzen und ihre Bedeutung für den Islam zu verstehen, sollten wir uns einige wichtige schwarze muslimische Persönlichkeiten in unserer islamischen Geschichte ansehen. Diese berühmten schwarzen Muslime wurden vom Propheten Muhammad (SAW) selbst geliebt: Bilal Ibn Rabah, Umme Ayman, Amr Ibn Yassir und Mihja (Radi Allahu `anhum). Sie alle hatten einen enormen Einfluss auf unsere muslimische Gemeinschaft, da wir für Gleichheit und Charakter stehen.

Muhammad Ali beim Dua sprechen

Bilal ibn Rabah:

Er ist auch als Bilal habshi bekannt. Er war einer der loyalsten und treuesten Gefährten des Heiligen Propheten (s.a.w.w). Er war ein Schwarzer und diente seinen arabischen Herren als Diener. Als er den Islam annahm, folterte ihn sein Herr endlos unter der glühenden Sonne, um ihn vom Islam abzubringen. Doch seine Entschlossenheit hielt diesen harten Prüfungen stand und er wurde ein wichtiger Teil der muslimischen Gemeinschaft. 

Der Name seines Vaters war Rabah und der Name seiner Mutter war Hamamah. Er wurde in Abessinien geboren, dessen alter Name Habsh war, und von dort leitet er den Namen Habshi ab. Wegen seiner arabischen Herren, die wollten, dass er den Islam verlässt, erlitt er viel Leid und Schmerz. Als er Zeuge dieses Leidens wurde, kaufte ihn Hazrat Abu Bakar (r.a.) und befreite ihn. 

Danach nahm er an der Seite des Propheten (s.a.w.w.) an vielen Schlachten teil. Zur Zeit des Propheten rief er zum ersten Mal den Adhan in einer Moschee aus und blieb bis zum Tod des Propheten der Muazzin der Masjid ul Nabawi. In einem Hadith von Muhammad (s.a.w.w) wird berichtet, dass er sagte: "Das 'Gesehene' von Bilal ist 'Glanz' im Gehör von Allah", was bedeutet, dass Gott nicht auf das Äußere schaut, sondern die Reinheit des Herzens schätzt.

Umm Ayman:

Sie war das Kindermädchen des Propheten (s.a.w.w). Sie war auch eine Abessinierin und eine Dienerin des Vaters des Propheten Muhammad. Nach dem Tod von Amina, der Mutter des Propheten, kümmerte sie sich mit äußerster Sorgfalt um den Propheten (s.a.w.w.) und wurde seine Hauptbezugsperson. Später wurde sie emanzipiert, als der Prophet Khadija bint e khuwaylid heiratete. 

Sie war eine der ersten prominenten Persönlichkeiten, die sich dem Islam anschlossen. Sie war auch eine derjenigen, die auf Anweisung des Propheten von Mekka nach Madina auswanderten. Umm e Ayman heiratete Ubayd bin Zayed, der ebenfalls aus einer schwarzen Familie stammte. Gemeinsam hatten sie einen Sohn, der Ayman genannt wurde. Nach Ubayds Märtyrertod heiratete sie auf Wunsch des Propheten (s.a.w.w.) erneut, und zwar Zayd bin Harith, der vom Propheten wie ein Sohn aufgezogen wurde. Ihr ganzes Leben lang blieb sie dem Haushalt des Propheten (s.a.w.w.) nahe. Und als der Heilige Prophet starb, trauerte sie an der Seite der Ahl al bayt.

Ammar bin Yassir:

Er gehörte zu den frühen Anhängern des Islam. Er war hochgewachsen und hatte eine schwarze Hautfarbe. Weil er den Islam angenommen hatte, wurde er von den Kuffar regelmäßig schwer gefoltert. Einmal widerrief er den Islam unfreiwillig, nachdem er schwer gefoltert worden war. Später kam er mit Tränen in den Augen zum Propheten Muhammad (s.a.w.w.) und gab zu, dass er dem Islam unfreiwillig abgeschworen hatte, es aber nicht wirklich so gemeint hatte. Der Heilige Prophet wischte ihm die Tränen ab und erklärte: "Wer auch immer nach dem Glauben an Allah ungläubig wird, es sei denn, er wird dazu gezwungen und sein Herz ist immer noch mit dem Glauben zufrieden".

Nach diesem Vorfall wanderte er nach Absynnien aus, um unter einem christlichen König Schutz zu finden. Später wanderte er dann nach Madinah aus und unternahm somit zwei Wanderungen um Allahs willen. Er beteiligte sich in großem Maße an den Bemühungen zum Schutz der muslimischen Gemeinschaft. Später erlitt er in der Schlacht von Siffin den Märtyrertod, als er von einem Mann aus der Armee von Mu'awiyah bin Abi Sufyan getötet wurde. 

Mihja:

Er wird auch als einer der besten schwarzen Muslime bezeichnet. Er gehörte auch zu den frühen Befürwortern des Islam. Seine Abstammung reicht bis in den Jemen zurück. Er wurde in Hijaz versklavt und litt viel und wurde später von Umar bin al khattab (r.a.) emanzipiert. 

Er wurde oft verspottet, weil er immer noch Kontakt zu seinen armen Anhängern hielt, die früher versklavt waren. Allah Subhan Wa Tala sagte dem Propheten (s.a.w.w.) in Vers 52 der Sure 6: "Stoße nicht diejenigen ab, die morgens und abends ihren Herrn anrufen und sein Angesicht suchen." Nach Abdullah bin Abbas (r.a.) in Zad Al-Masir fi 'ilm At-Tafsir von ibn Al-Jawzi waren diese Leute, auf die sich Allah SWT bezog, Bilal, Suhayb, Khabbab, 'Ammar, Mihja', Salman, 'Amir bin Quhayrah und Salim, der von Abu Hudhayfah befreit wurde.

Mihja war der erste, der in der Schlacht von Badar den Märtyrertod fand. Es wird von Al-Hakim überliefert, dass der Prophet (s.a.w.w) sagte:

"Die Besten der schwarzen Muslime sind drei: Bilal, Luqman (der im Koran erwähnt wird) und Mihja"

Es gibt noch viele weitere prominente schwarze Persönlichkeiten im Islam, die dazu beigetragen haben, den Islam zu verbreiten und ihn mit Würde aufrechtzuerhalten. Der Islam ist seit jeher eine Religion der Gleichheit und verurteilt jegliche Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe und ihres Glaubensbekenntnisses. Der Islam strebt eine Gesellschaft an, in der all diese Rassenvorurteile abgebaut werden und Gleichheit herrscht.

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